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Auf Entdeckungstour mit der berühmten Marke Dom Perignon
Dom Perignon, eine Marke von Moët und Chardon.
Der Dezember wird auch als Weinmonat bezeichnet. Es ist der Monat, in dem ein Drittel der jährlichen Champagnerkäufe getätigt werden. Zweifellos wird der sehr bekannte Wein Dom Perignon für die Verbraucher, die ein prestigeträchtiges und hochwertiges Getränk konsumieren möchten, dabei sein. Der Ruf der Marke Dom Perignon ist unumstritten. Seit Jahrhunderten überzeugt sie die Anhänger des Champagners durch die Qualität ihrer Produkte. Diese werden in alle Ecken der Welt verkauft. Früher konnte einem der Preis einen kalten Schauer über den Rücken jagen, doch heute ist es möglich, einen Dom Perignon zu einem sehr erschwinglichen Preis zu erwerben.
Die Legende von Dom Perignon geht auf das Ende des 17. Jahrhunderts zurück, genauer gesagt auf das Jahr 1668. Damals setzte Dom Pierre Perignon, ein Mönch des Klosters Hautvillers, alles daran, die Weinkeller und Weinpressen der Abtei Hautvillers zu restaurieren. Sein Getränk trägt denselben Namen und ist das Ergebnis einer Mischung aus verschiedenen Trauben vor der Pressung.
Der Mönch verwendete dafür Trauben, die in den umliegenden Weinbergen geerntet wurden. Die damaligen Weinbauern mussten einen Teil ihrer Ernte an das Kloster abliefern. Dies war eine Pflicht. Dies erleichterte Dom Pérignons Aufgabe ungemein. Um die Fehler im Wein so gering wie möglich zu halten, untersuchte er die verschiedenen Traubenmischungen gründlich. Sein Ziel war es, einen möglichst außergewöhnlichen Geschmack zu erzielen. Im Laufe der Jahre gelang es dem Ordensmann, die perfektesten Traubenkombinationen zu finden, um ein Getränk mit einem außergewöhnlichen Geschmack zu erhalten.
Der so entdeckte Champagner war offenbar das Ergebnis eines Zufalls, während Dom Pérignon an der Konzeption seines Weins arbeitete. Tatsächlich explodierten die Flaschen von Dom Pérignon, wenn sie fest verschlossen waren. Der Grund für diese Explosion war wahrscheinlich die Vorrichtung zum Gießen von Wachs, die der Mönch als Verschluss verwendete. Um diese Explosion zu verhindern und seine Flaschen haltbar zu machen, entwickelte er den Korken. Es wird erzählt, dass er auch die Champagnerflöte erfunden hat.
Die Produkte von Dom Pérignon waren zu dieser Zeit bereits sehr beliebt. Als er starb, sanken die Preise für seine Produkte etwas. Seine Beliebtheit blieb jedoch ungebrochen. Um den besten Jahrgang zu entdecken, müssen wir uns noch einige Jahrhunderte gedulden.
Bei der Herstellung eines Dom Perignon gibt es viele verschiedene Schritte. Der erste ist die Gärung. Das ist ein Prozess, bei dem der Traubensaft in stillen Wein umgewandelt wird. Anschließend wird der Champagner verschnitten, meist aus drei Rebsorten. Diese stammen aus verschiedenen Ernten, aber auch aus verschiedenen Orten. Dann folgt die Flaschenabfüllung, bei der der Mischung Zucker und Hefe zugesetzt werden.
Es kommt zur malolaktischen Gärung und zur Bildung von Blasen. Die Champagnerflaschen werden in einem kühlen, dunklen Keller in horizontaler Lage gelagert. Sie werden täglich auf den Kopf gestellt, um die Hefe während dieser Zeit zu entfernen. Sie sollten jedoch wissen, dass ein Dom Pérignon, der seinen Namen verdient, mindestens zehn Jahre reifen muss, um die Feinheit und Raffinesse zu erreichen, für die er berühmt ist.
Richard Geoffroy, Chefkellermeister der Marke Dom Pérignon, hat ein Konzept entwickelt, das er "La plénitude" nennt. Für ihn folgt der Wein nicht einer linearen Entwicklung, sondern baut sich in Etappen auf. Wenn man sich die Definition dieses Begriffs genauer ansieht, stellt man fest, dass es sich um eine Periode der Gelassenheit und Leichtigkeit handelt. Mit anderen Worten: Wenn ein Getränk an Qualität gewinnen soll, ist es unerlässlich, dass es bestimmte Stufen erreicht. Beim Dom Pérignon gibt es drei davon: die erste Fülle, die zweite und die dritte. Dies sind die Codenamen der Marke: P1, P2 und P3.
Die legendäre Marke zählt 3 verschiedene Produkte. Zur Erinnerung: Dom Perignon gibt es nur als Jahrgangswein. Jeder Jahrgang ist einzigartig und greift die Einzigartigkeit der Jahreszeiten auf. Die Marke Dom Pérignon erklärt einen Jahrgang nur dann, wenn das Ergebnis außergewöhnlich gut ist.
Man hat die Première Plénitude oder P1 nach 9 oder mehr Jahren der Reifung erhalten. Dom Pérignon betont, dass sie eher für das erreichte Gleichgewicht steht als für die Frische und Jugend des Weins. Derzeit ist dieser Champagner strohgelb, sehr glänzend und mit grünlichen Reflexen. Seine pflanzlichen und fruchtigen Aromen vermischen sich mit einer eher röstigen Facette. Eine sehr geradlinige, jodhaltige mineralische Spannung vermittelt den Eindruck eines schwerelosen Weins.
Die zweite Plenitude ist die P2, die nach mehr als 15 Jahren Entwicklungszeit gewonnen wird. Dieser Wein symbolisiert die Energie der Metamorphose. Er ist ein intensiver, vibrierender und präziser Wein.
Die 1998er Version, die derzeit auf dem Markt erhältlich ist, erweist sich als komplex, die Farbe ist intensiver, ohne ins Goldene zu ziehen. Die Aromenpalette erscheint noch reicher: Konditorei (Mandeln, kandierte Zitronen und Orangen, Panettone, Brioche), vanillige Gewürze und doch ist die Mineralität fast graphitartig. Zu Beginn ist er ein cremiger Wein. Dann verleiht ihm seine Entwicklung eine Welle und einen Hauch von Energie, die ihm eine salzige und zugleich rauchige Amplitude verleihen. Der Abgang ist frisch und speichelhaltig.
P3 ist die dritte Fülle der Marke Don Pérignon. Sie wird nach 25 bis 40 Jahren erreicht. Die Architektur des Weins hat im Laufe der Zeit an Reinheit und Fülle gewonnen, was auf die Definition von Dom Pérignon selbst verweist. In diesem Stadium stellt man fest, dass der Wein nur sehr langsam altert, aber auch, dass sich viele Jahrgänge in der P3-Phase befinden.
Das Jahr 1982 erinnert insbesondere an bestimmte alte Weißweine aus Burgund. Der Schaum ist unauffällig. Man riecht trockene Blätter, Unterholz (nicht feucht), geröstetes Malz, eine Mischung aus getrockneten Früchten, Karamell und Torf. Der Wein hat einen runden, cremigen Mund. Er bleibt fest, ohne schwerfällig zu wirken, obwohl er eindeutig auf das Tertiär ausgerichtet ist.
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