Alkoholische Cocktails sind eine Welt, in die die Verbraucher gerne eintauchen, um immer mehr Rezepte zu entdecken, von denen eines köstlicher als das andere ist. Cocktails sind ein sehr weites Feld und es gibt immer etwas, das man noch nicht probiert hat, egal wie viel Erfahrung man hat. Heute möchten wir Ihnen eine Reise nach Irland vorschlagen, wo Sie eine köstliche Mischung entdecken können: Irish Coffee! Dieser Cocktail wird mit Whiskey, der typischen Spirituose des Landes, zubereitet und wird Sie sicherlich beeindrucken.
Die Geschichte des Irish Coffee
Der Ursprung des irischen Cocktails, der unter dem Namen Irish Coffee bekannt ist, ist eigentlich nicht mit Sicherheit bekannt. Es gibt viele Gerüchte, aber eines davon scheint plausibler zu sein als die anderen, zumindest ist es das am weitesten verbreitete. So soll der Irish Coffee Cocktail von einem gewissen Joseph Sheridan kreiert worden sein, der in der Stadt Foynes ein Pub besaß. Wir schreiben das Jahr 1942, mitten im Zweiten Weltkrieg, und eine Vielzahl von Transatlantikflügen der Alliierten landet in der Stadt. Die Soldaten, die sehr müde und vor allem frierend waren, gingen dann in den Pub, um sich zu beleben.
Da soll Joseph Sheridan auf die Idee gekommen sein, um sie bestmöglich aufzuwärmen, Kaffee und Whisky zu mischen, bevor er ihnen den gerade improvisierten Cocktail servierte. Er fügte flüssige Sahne hinzu, um das Getränk etwas abzukühlen, damit es sofort getrunken werden konnte. Die Gäste sollen von dem Cocktail begeistert gewesen sein, so dass er vor allem in den USA populär und schließlich international bekannt wurde.
Der Irish Coffee hat also eine ziemlich spannende Geschichte hinter sich, als er in der Welt der alkoholischen Cocktails auftauchte. Doch wie genau wird dieses Getränk eigentlich hergestellt?
Irish Coffee - ein Cocktail, der komplexer ist als er aussieht
Einige Abkürzungen und Vorurteile setzen den Irish Coffee mit einer einfachen Mischung aus Whisky und Kaffee gleich. In Wirklichkeit ist das Rezept etwas komplexer als das, und wenn Sie sich mit einer zufälligen Mischung begnügen, könnten Sie ziemlich enttäuscht werden. Stattdessen wird dieser Cocktail sorgfältig vorbereitet und geplant, um den bestmöglichen Geschmack zu erzielen. Abgesehen davon ist er recht einfach zuzubereiten, wenn man das Rezept kennt.
Das Rezept für Irish Coffee
Um ehrlich zu sein, hat sich das Rezept für Irish Coffee im Laufe der Zeit weiterentwickelt und einige Änderungen erfahren, aber auch neue Versionen, die sich an dem Cocktail orientieren. Wir schlagen Ihnen hier vor, einen Irish Coffee auf die altmodische Art zu probieren, d. h. so, wie er von seinem Erfinder Joseph Sheridan kreiert wurde. Es handelt sich um ein wärmendes Getränk, das man idealerweise in der kalten Jahreszeit zu sich nimmt, um seinem fröstelnden Körper ein wenig Trost zu spenden.
Die Zutaten für den Irish Coffee
Beginnen Sie zunächst damit, alle Zutaten zusammenzutragen, die Sie für die Entwicklung dieser Zubereitung benötigen. So besorgen Sie sich eine kleine Menge braunen Zucker oder Vanillezucker, etwa 150 ml Kaffee und 30 ml leicht geschlagene, dicke Sahne. Natürlich dürfen Sie die Hauptzutat nicht vergessen: den Whiskey! Er muss natürlich irisch sein.
Die Zubereitung des Irish Coffee
Beginnen Sie damit, etwa zwei Teelöffel braunen oder Vanillezucker (je nach Wunsch) in eine hitzebeständige Tasse zu geben. Geben Sie den Kaffee dazu und rühren Sie so lange, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Geben Sie dann Ihre 15 ml Irish Whiskey hinzu, rühren Sie erneut um und heben Sie die Schlagsahne auf die Mischung, indem Sie sie über einen Löffelrücken gießen. Das Getränk ist fertig, Sie können es genießen! Ein wenig Muskatnuss über die Sahne zu reiben, sobald sie eingegossen ist, wird nicht schaden, zögern Sie nicht, dies zu tun, wenn Sie welche zur Verfügung haben.
Ein paar Tipps für einen perfekten Irish Coffee
Das Rezept für den Irish Coffee liegt Ihnen nun vor, Sie sollten jedoch wissen, dass Sie einige Vorsichtsmaßnahmen beachten können, damit Ihr Cocktail optimal gelingt. Zunächst einmal sollten Sie bei der Wahl des Whiskys als Hauptzutat einen irischen Whisky wählen, der vorzugsweise nicht oder nur leicht getorft ist. Getorfter Whisky hat einen rauchigen Geschmack, der nicht so recht zur geschmacklichen Atmosphäre des Irish Coffee passen will.
Es ist wichtig zu wissen, dass der Irish Coffee ein Cocktail ist, der idealerweise abends nach dem Essen als Digestif getrunken wird. Wenn Sie nicht die Gewohnheit oder Lust haben, spät Kaffee zu trinken, können Sie sich immer für entkoffeinierten Kaffee entscheiden (dem die Koffeinsubstanz entzogen wurde).
Wenn Sie eine Kaffeepresse oder eine ähnliche Maschine zur Verfügung haben, kaufen Sie Ihren Kaffee besser in Bohnen, um eine bessere Qualität zu erhalten! Für Irish Coffee ist Röstkaffee zweifellos am besten geeignet.
Beachten Sie, dass Zucker obligatorisch ist, um die Sahne über dem Cocktail schweben zu lassen, es handelt sich also nicht nur um eine Frage des Geschmacks. Übrigens: Um einen ästhetisch ansprechenden Irish Coffee mit drei klar voneinander abgegrenzten Schichten zu erhalten, gehen Sie wie folgt vor: Gießen Sie zunächst Ihren Kaffee in seine Tasse, geben Sie den Zucker hinzu und schütteln Sie ihn. Anschließend gießen Sie den Whisky so ein, dass er auf den Boden tropft und eine eigene Schicht bildet. Achten Sie dabei darauf, ihn langsam einzugießen, indem Sie ihn über den Rand des Glases laufen lassen. Sie können ihn sogar noch weiter verlangsamen, indem Sie ihm einen Löffel direkt über der Kaffeeschicht entgegenhalten. Geben Sie dann wie oben beschrieben die Sahne hinzu und Ihr Cocktail wird ein Erfolg. Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, gibt es Gläser, die speziell für Irish Coffee entwickelt wurden, also zögern Sie nicht, sich welche zu besorgen.
Beachten Sie, dass Sie Ihr Glas vorwärmen können, indem Sie es mit heißem Wasser füllen, während Sie Ihren Kaffee aufbrühen, um die maximale Wärme zu erhalten. Leeren Sie dann das Wasser und beginnen Sie mit der Zubereitung des Cocktails.
Die Varianten des Irish Coffee
Da die Beliebtheit des Irish Coffee schließlich die ganze Welt erreichte, ist es nicht verwunderlich, dass in einigen Regionen das Rezept durch Hinzufügen einiger lokaler Zutaten abgewandelt wurde. Wer neugierig ist, kann sich hier einige der erfolgreichsten Varianten des Irish Coffee ansehen. Sozusagen ist die einzige substituierte Zutat in den meisten Varianten des Irish Coffee nichts anderes als Whisky.
In der Karibik zum Beispiel, wo Whisky alles andere als ein beliebtes Getränk ist, wird diese Spirituose durch den weitaus beliebteren Rum ersetzt. In Frankreich wiederum wird Whisky durch den ewigen Cognac ersetzt, indem man ihm den Namen French Coffee gibt. Die Amerikaner verwenden Bourbon, andere wiederum Scotch. Wie Sie sich denken können, moduliert jeder den Geschmack des Cocktails, indem er die Spirituose seiner Wahl hineingibt.
Beachten Sie, dass es auch einige Regionen gibt, insbesondere Südostasien, in denen Irish Coffee meist kalt getrunken wird.