Rum ist eine der am häufigsten verwendeten Spirituosen für Cocktails oder andere alkoholische Zubereitungen. Und das aus gutem Grund, denn es handelt sich um ein Getränk, das sich wunderbar imprägnieren und aromatisieren lässt, was zu unnachahmlichen Geschmacksrichtungen führt. Zu den unzähligen Getränken und Gerichten, bei denen Rum eine magische Zutat sein kann, gehört auch Tiramisu, ein berühmtes italienisches Dessert, das die meisten Feinschmecker fasziniert. Wenn man das richtige Rezept anwendet und den richtigen Rum auswählt, ist Rum-Tiramisu eine wahre Köstlichkeit! Entdecken Sie hier alle Geheimnisse für ein gelungenes Rum-Tiramisu.
Welchen Rum man für sein Tiramisu wählen sollte
Rum ist eine Spirituose mit tausendundeinem Geschmack. Es gibt ihn in vielen verschiedenen Kategorien, die sich sowohl im Destillationsverfahren als auch in der Fasslagerung und vielen anderen Kriterien unterscheiden. Je nach den verwendeten Methoden ist das Endergebnis des Rums nicht immer gleich, und das Getränk hat unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Damit Ihr Tiramisu gelingt, müssen Sie also den richtigen Rum wählen, d.h. den Rum, der perfekt mit der geschmacklichen Atmosphäre dieses Gebäcks zusammenpasst.
Dafür empfiehlt es sich, zu sogenannten braunen oder bernsteinfarbenen Rums zu greifen. Was bedeutet das? Ganz einfach, dass der Rum nach seiner Herstellung für lange Zeit in Eichenfässern gelagert wird, im Gegensatz zu weißem Rum, der in Flaschen abgefüllt und dabei viel kürzer gelagert wird. Da der bernsteinfarbene Rum geschmackvoller ist, ist er daher für Ihre Zubereitung zu empfehlen.
Achten Sie auch darauf, dass Sie eher den Rhum agricole als den traditionellen Rum wählen. Ersterer wird direkt aus dem Saft von gemahlenem Zuckerrohr gewonnen, der andere aus Melasse. Rhum agricole ist dafür bekannt, dass er bei der Zubereitung bessere Aromen liefert. Es ist jedoch auch möglich, traditionellen Rum zu verwenden, wenn Sie welchen haben.
Die Zutaten für Tiramisu auf Rumbasis
Wenden wir uns nun der Zubereitung zu, indem wir zunächst die Zutaten auflisten, mit denen Sie sich vorab ausstatten müssen. Hier ist die entsprechende Liste:
- 250 Gramm Mascarpone
- 3 Eier
- 100 Gramm brauner Zucker
- Puderzucker
- Vanille in flüssiger Form
- Zirka 30 Spekulatius oder ähnliches (traditionelles Gebäck, das in Tiramisu verwendet wird).
Nehmen Sie Ihre drei Eier und trennen Sie zunächst das Eiweiß vom Eigelb. Schlagen Sie letztere, während Sie den braunen Zucker einrieseln lassen, bis Sie eine Art schaumige, homogene, weiße Mischung erhalten. Geben Sie den Mascarpone unter kräftigem Schlagen hinzu, so dass eine glatte Creme entsteht, und lassen Sie den Rum (etwa 2 Teelöffel sollten ausreichen) und die Vanille (1 Esslöffel) folgen.
Auf der anderen Seite beginnen Sie, das Eiweiß zu steifem Schnee zu schlagen, indem Sie eine kleine Prise Salz hinzufügen, woraufhin Sie 3 Esslöffel Puderzucker hinzufügen. Schlagen Sie einige Sekunden lang kräftig weiter.
Nutzen Sie dann einen Spatel, um den Eischnee nach und nach in die andere Mischung zu geben, wobei Sie darauf achten sollten, dass Sie vom Boden der Schüssel aus nach oben rühren. Rühren Sie auf diese Weise weiter, bis Sie merken, dass das Eiweiß an der Mischung haftet und sich darin eingearbeitet hat. Halten Sie die Mischung kalt.
Jetzt organisieren Sie die Platte, auf der Sie Ihr Tiramisu kochen werden. Bedecken Sie den Boden vollständig mit Spekulatius, mit einer einzigen Schicht. Gießen Sie dann vorsichtig die zuvor hergestellte Mischung darüber, sodass sie gleichmäßig auf der ganzen Platte verteilt ist. Verwenden Sie einen Holzlöffel oder ein anderes Hilfsmittel, um den Teig zu verteilen. Bedecken Sie die Oberfläche dann wieder mit ganzen Spekulatius und gießen Sie den Rest der Mascarpone-Eiweiß-Mischung darüber.
Sie können das Ganze mit zerdrückten Spekulatius, Schokoladenpulver oder jeder beliebigen Zutat bestreuen, die Ihnen gefällt. Dies wird Ihrem Tiramisu einen zusätzlichen Geschmack verleihen. Nun müssen Sie das Gericht nur noch kühl stellen, mindestens über Nacht, damit das Tiramisu gut fest wird.
Nachdem der Moment vorbei ist, nehmen Sie sich einfach ein Stück und genießen Sie es! Sie können mehr Rum verwenden, wenn Sie der Meinung sind, dass zwei Teelöffel nicht ausreichen, aber achten Sie darauf, den Geschmack nicht zu sehr zu verändern, bis er unangenehm wird. Es liegt an Ihnen, die richtige Menge zu finden, die Ihren Geschmacksnerven zusagt.
Andere Versionen von Tiramisu mit Rum
Das oben beschriebene Rezept ist klassisch und enthält die Grundzutaten für ein Tiramisu. Beachten Sie jedoch, dass Sie es abwandeln können, insbesondere durch Hinzufügen von Zutaten, die Ihnen wichtig sind. Es gibt eine Vielzahl von etwas anspruchsvolleren Rezepten für Tiramisu mit Rum, die wir hier nicht alle aufzählen können. Daher beschränken wir uns darauf, Ihnen einige der am häufigsten verwendeten Zutaten für diese Zubereitung zu nennen, um Sie auf Ideen zu bringen.
Kaffee
Kaffee passt oft gut zu bestimmten Gebäcken, insbesondere zu Tiramisu. Er harmoniert zudem wunderbar mit Rum, weshalb wir Ihnen empfehlen, ihn zu verwenden, wenn Sie ihn mögen. Um in den Genuss des besten Geschmacks zu kommen, empfehlen wir Ihnen, Kaffeebohnen zu kaufen und diese selbst mithilfe einer Presse zu mahlen. Die Authentizität des so gewonnenen Pulvers ist dann unnachahmlich und verströmt einen unsagbaren Duft. Wenn Sie Ihr Kaffeepulver kaufen, sollten Sie einen Kaffee wählen, der vorzugsweise kräftig ist.
Die Zitrone
Zitronen-Tiramisu unterscheidet sich vom klassischen Tiramisu sowohl in seinem Aussehen als auch in seinem Geschmack. Die Säure der Zitrone verändert den Geschmack tatsächlich völlig, aber viele Verbraucher mögen es. Außerdem verträgt sich die Zitrone gut mit Rum, der sie wunderbar aufnimmt. Für eine optimale Aromatisierung sollten Sie Rhum Agricole wählen.
Die Ananas
Wenn Sie zu den begeisterten Liebhabern alkoholischer Cocktails gehören, wissen Sie, dass die Ananas dort sehr präsent ist. Und das aus gutem Grund, denn Ananas ist eine exotische Frucht, die sich perfekt in Spirituosen einprägt, und Rum ist da keine Ausnahme. Wenn Sie Ananas mögen, können Sie Ihr Tiramisu durchaus mit Ananas zubereiten, auch wenn dieses Rezept zugegebenermaßen etwas weniger bekannt ist als die vorherigen. Tiramisus mit Ananas und Rum eignen sich eher in der Spätwinterzeit.
Die Minze
Haben Sie schon einmal von den berühmten Tiramisu Mojitos gehört? In Gläsern oder Glasschalen serviert, sind diese Zubereitungen ebenfalls sehr beliebt. Meistens wird Minze hinzugefügt, aber auch Zitronenschale, um den Geschmack zu maximieren. Ein Rezept, das Sie für die Neugierigen unter Ihnen ausprobieren sollten.
Rote Früchte
Schließlich gehören auch rote Früchte zu den Tiramisu-Rezepten auf Rumbasis. Himbeeren, Erdbeeren oder sogar Kirschen sind willkommen! Es gibt nichts Besseres, um den Mund zu erfrischen, während man ein köstliches Gebäck verschlingt. Wenn Sie möchten, können Sie auch andere Früchte wie Mangos, Birnen oder sogar Kiwis hinzufügen, um eine traumhafte Mischung zu kreieren. Die Kunst besteht darin, die Anteile richtig zu dosieren, damit nicht ein Geschmack zu sehr über die anderen dominiert.